AirB&B spaltet gerade die Geister:
Einerseits versucht man rechtlich der starken Hotelkonkurrenz Herr zu werden (rechtliche Graubereiche seitens Hygiene, Steuern, Ortstaxe, Mietrecht, etc), denn eines ist klar – der Konkurrenzvorteil ist gravierend: Gäste wollen Abstand zu alten Hotelkonzepten und das wahre der Städte / Regionen erleben und wo findet man das WAHRE besser als bei der lokalen Bevölkerung. Social Media hat sein übrigens dazu getan, man möchte wieder vermehrt echte Gespräche und nicht nur virtuelle Verbundenheit. Und somit werden authentische Interaktionen wertvoller als aufgesetzte Höflichkeit seitens der Hotels. Es tut mir im Herzen weh, wenn ich das so krass schreibe, aber leider ist es wahr. Was hat es für einen Wert, wenn mich der Mitarbeiter mittels einer (Gesichtserkennungs)Software erkennt, aber mich 2 Minuten später schon vergessen hat. Ich finde es absolut in Ordnung, wenn ich bei einem Hotelaufenthalt NICHT mit meinem Namen angesprochen werde, zumal es auch gar keinen Grund gibt wieso dieser Mensch auf authentische Weise meinen Namen kennen sollte. Herzlichkeit wird nicht mit der Nennung des Namens ausgedrückt, Herzlichkeit kommt von Herzen. Wertvoll ist nur eine echte Herzlichkeit und die entsteht nicht aus einer Firmen Policy. So ergeben sich ehrlichere Erlebnisse einem Besuch von AirBnB. Denn wenn der AirBnB Betreiber keine Lust mehr hat, hört er (meistens) auf seine Zimmer zu vermieten.
Zurück zur Überschrift: Jeder Fünfte war schon „Hotelier“ so ein Beitrag auf ORF.at und weitere 18% überlegen ihre Wohnung/Haus zu vermieten. Obwohl die Skepsis hoch, ist sein Heim zu vermieten (insbesondere gegenüber Männern; Frauen und Studenten gehören zur bevorzugten Gästeschicht), steigt die Anzahl der Vermieter und ebenso die Anzahl der Gäste. Jetzt ist die Politik gefragt diesen Trend auf einen vernünftigen Boden zu stellen, denn eines ist klar, nur weil die Hoteliers die starke Konkurrenz fürchten und sich über die nicht zu entrichtenden Gebühren ärgern, ist der Gästewunsch vorhanden.
Hi,
die Umfrage ist der völlige Bullshit: bei 3,7 Mio. Haushalten hätten 741.000 schon mal ihr Wohnung vermietet. Glaub ich gar nicht. Bei AirBnB gibt es in Tirol und der Steiermark jeweils circa 500, in Wien schwierig weil immer 1000+. Aber auch nur ein paar Tausend. Also sagen wir mal 7000. Dann sind wir bei 2 Promille was mir realistisch erscheint.
Die Umfrage ist Bullshit. Mehr nicht.
Liebe Grüße, H
Hallo Hannes,
Ich stimme dir völlig zu, den Zahlen würde ich keinesfalls vertrauen. Vielleicht haben sie einen kleinen Ferienort genommen, wo Ferienwohnungen via AirBnB angeboten werden und das repräsentativ für Österreich verwendet. Eine andere Möglichkeit wäre, wenn sie alle jemals angebotenen Zimmer auf AirBnB historisch gesehen genommen hätten und dann gegen die Einwohnerzahl gerechnet hätten (da wäre jedes ON/OFF von Vermietern drinnen). Wie auch immer, im Durchschnitt auf Ö bezogen kann ich es überhaupt nicht glauben.
PS: Die Zahlen sind schlichtweg ein Blödsinn, dass haben sie auch gewusst, denn im Artikel stand ja gar nichts mehr davon drinnen.