Wie sieht die Zukunft des österreichischen Wintertourismus aus? Dieser Frage ging gestern Abend das „Am Schauplatz“ Team in einer spannenden Reportage nach.

Wenn Sie diese Woche Zeit haben, lege ich Ihnen diese beeindruckende Dokumentation ans Herzen.

Es ist nicht nur vom Klimawandel und Schneesicherheit die Rede, sondern auch vom Wandel des Massentourismus zum Luxustourismus.

Der gemachte Winter – von Kompaktschnee und geschlossenen Skigebieten

Rund um Weihnachten schwärmen Bienen, Anfang Februar fliegen die Pollen. Dass unsere Winter wärmer geworden sind ist keine subjektive Momentaufnahme. In den Alpen sei die Durchschnittstemperatur um zwei Grad angestiegen, sagen Klimaforscher. Über warme Winter mögen sich die einen oder anderen freuen, aber einem ganzen Industriezweig schwindet die Lebensgrundlage: ohne Schnee kein Wintertourismus!

Etwa 12 Milliarden Euro Umsatz werden in den österreichischen Skigebieten erwirtschaftet, sie bieten Arbeitsplätze in oft strukturschwachen Regionen. Aber um den Liftbetrieb aufrecht zu erhalten, wird der Aufwand immer größer. Hunderte Millionen werden Jahr für Jahr in Beschneiungsanlagen investiert, oder in Seilbahnen, die die Schifahrer in immer höhere und somit schneesicherere Regionen bringen. Aber Investitionen machen Liftkarten teurer, viele können oder wollen sich deshalb das Skifahren nicht mehr leisten. Gleichzeitig zieht es immer weniger junge Menschen auf die Pisten.

„Am Schauplatz“-Redakteur Alfred Schwarzenberger macht sich auf die Suche nach der Zukunft des Wintersports in Österreich. Warmen Winter entziehen die Lebensgrundlage eines ganzen Industriezweiges.“ Sendung ansehen Video ist bis Mittwoch, 9. März 2016 verfügbar