Kosta Boda – das Epizentrum der Glaskunst. Vielleicht kennt man den Namen nicht, aber die Kunst hat man schon tausend Mal gesehen, dafür wird von den Führungskräften gesorgt – Product Placement hießt das Zauberwort. Ob in der Serie „Friends“ oder auf Flughäfen, Kosta Boda ist immer gegenwärtig. Man könnte fast sagen der schwedische Abklatsch von Swarovski.

Die Entwicklung von 2003 auf 2011 in Kosta beeindruckt. Aus einer eher verschlafenen kleinen Glashütte entstand ein Imperium mit Einkaufspark und eigenem Hotel (Kosta Boda ART Hotel ). Meine Kamera wurde leider gestohlen, deswegen kann ich mit keinen Impressionen des Hotels aufwarten. Das Art Hotel enttäuscht mehr als es beeindruckt. Zusammengefasst: hohe Preise, schnelle Bauzeit, wenig Kreativität, plumper und mächtiger Glaseinsatz und zu wenige Details. Es wirkt wie Durchschnittshotel mit Tonnen von Glas aufgebessert.

Die Kunst der Glasbläser/innen ist der Höhepunkt und sollte keinesfalls ausgelassen werden.