Der Jänner 2011 ist in seinen letzten Minuten und somit ist auch das Africa Special zu Ende. Ich möchte nur noch kurz meine Eindrücke dieses Specials zusammenfassen.
- Es war extrem schwer wirklich tolle Hotels in Afrika zu finden, noch schwerer war es jedoch Hotels zu finden, die irgendwie in einer „normalen“ Preisklasse liegen – ein scheinbar unmögliches unterfangen. Der Satz: „Entschuldigen ich möchte Ihr Hotel nicht kaufen, nur hier übernachten“ war mein ständiger Begleiter – deswegen habe ich dann auch das Tag „one has to be a billionarie“ eingeführt.
Wie kann der ärmste Kontinent der Erde so unglaublich viele Hotels hervorbringen die jenseits von 1.000€ pro Person und Nacht liegen? Ich glaube selbst in NYC ist es schwerer solche Hotels zu finden als in Afrika. - Die Hotels gestalten sehr viel über Pölster und Farben und nicht aufwendige Bauweisen oder Ausstattung bzw. Materalien, man sollte glaube diese Vorgehensweise ist günstiger…
- Es gibt einen deutlichen Trend zu Nachhaltigkeit und auch Stakeholdervalue – Einheimische werden miteinbezogen, aber wahrscheinlich nicht genug. Sonst würden diese Regionen reich sein mit Touristen die über 1.000 € pro Nacht und Person bezahlen.
- In reicheren Ländern (z.B. Südafrika, Namibia, etc) sind die Zimmerpreise angemessener als in wirklich armen Staaten (z.B. Botswana, Kenia, Mosambik, etc)
- Den Aufwand dieses Specials habe ich unterschätzt, ich habe mehr als 20 Stunden nach tollen Hotels gesucht und musste auch bei der Hälfte erkennen, dass eine Stunde Recherche für ein Hotel nicht ausreicht – der Mangel an afrikanischen Hotels ist auch in den Buchungsplattformen zu erkennen – und hier kehre ich zu meiner Ursprungsfrage zurück (und Forschungsfrage meiner Studienkollegin) – Kann Tourismus nicht auch der Demokratsierung und Stabilität eines Landes helfen?
- Ich wünsche dem DAR HI in Nefta / Tunesien alles GUTE!