Ich bin überzeugt diese Frage wird den Tourismus und die Gastronomie die nächsten Jahre prägen:
„Is it instagrammable?“
Ich hörte eine Geschichte von einem NY Restaurant, wo der Besitzer dem Koch folgende Frage bei jedem einzelnen Gericht mit auf den Weg gab: „Is it instagrammable?“ Schnell wurden alle Gerichte gestylt und wenn ein Gericht von den Gästen nicht sofort fotografiert wurde, fasste es der Gastgeber als Beleidigung auf. Die Macht von Instagram wird auch die österreichische Gastronomie treffen. Einige haben es schon erkannt, aber die Frage „Instagrammable or not“ wird die nächsten Jahre bleiben. Nicht nur in der Gastronomie, auch in Hotels, bei Sehenswürdigkeiten – wird es mehr brauchen, als den perfekten Selfie-Spot.
Nichts Neues: Instagram wächst und wächst. Doch was sich dadurch verändert ist das Design von Locations und das Design von Essen. Geschmack ist nach wie vor wichtig, aber Aussehen & Design der Gerichte wird KEY. Ebenso wie das Design der Locations an Bedeutung gewinnt. Vor allem die Frage wie gebe ich allen Gästen (nicht nur den Profifotografen) die Chance gute Bilder zu knipsen z.B. Lichtstimmungen, richtiger Spot, Hintergrundgestaltung, Blumen tec.
Und zu meiner ganz großen Freude werden Blumen an allen Ecken und Enden einziehen. Auf den Restauranttischen, in den Lobbies, vielleicht auch in den Zimmer.
Blumen kommunizieren: Willkommen, schön das du da bist! Es wohnt eine Fröhlichkeit inne und mit einer schönen bunten Blume am Bild, kann weniger schief gehen.
Ein weitere Faktor der diese Entwicklung beschleunigt: die Grenze zwischen Einheimischen und Touristen hat sich aufgelöst, man lebt den touristischen Blick auch in der eigenen Stadt und Touristen sind tw. besser informiert über neue Events/Locations/Hotspots als Einheimische.