Bei der ganzen Diskussion, wer sich das noch leisten kann, geht es meiner Meinung viel zu stark um die Liftkarten. Diese sind jedoch, wenn man nicht gerade in der Nähe eines Schigebietes lebt, nur ein Bruchteil des Urlaubsbudgets.

Ich möchte noch einen anderen Aspekt in die Diskussion einbringen. Eine befreundete Familie fährt jedes Jahr in ein 4-S-Sterne-Hotel zum Skifahren. Dieses Jahr wurden die Preise um 20% erhöht und das Familienzimmer kostet jetzt über 1.000€ pro Nacht. Für 7 Nächte plus Skipass, Skikurs und Verpflegung auf der Hütte kommt die Familie auf über 10.000 € für eine Woche Skiurlaub, die Ausrüstung nicht eingerechnet. Den Luxusaspekt lassen wir mal beiseite. Die Frage, die sich die Familie dann stellt, ist: „Würden wir uns um diesen Betrag nicht lieber eine Reise in die Karibik leisten?“ Die Entscheidung ist noch nicht getroffen. Aber eines steht schon jetzt fest: 1.000€ pro Nacht werden nicht ausgegeben.

Natürlich ist das ein Randthema und die Mehrheit kann sich das nicht leisten. Aber die Schwelle von 1.000 € pro Nacht kann auch für ausreichend finanzielle Mitteln abschreckend sein.

Was ist dein Preismaximum im Skiurlaub?

Das Thema wurde diese Woche in der Tourismuspresse breiter diskutiert.