Das Gradonna in Kals war schlichtweg unglaublich, wir verbrachten hier herrliche Urlaubstage und können das Hotel sehr empfehlen, auch mit kleinen Kindern.
Architektur & Landschaft
Man muss einfach „DAS“ Gradonna sagen, um der Besonderheit dieses Ortes sprachlich näherzukommen. Ja, es mag als Bauwerk enorm groß anmuten und der Gebäudekomplex ist auch riesig. Durch die Lage oberhalb von Kals wirkt das Hotel noch imposanter, Architektur und Landschaft fügen sich dennoch zu einem harmonischen Gesamtbild. Das Hotel auf über 1.300 m Höhe verfügt über 117 Zimmer, zwölf Suiten und 42 Châlets. Um diese Dimensionen schonend in die Landschaft einzugliedern, wurden die Entwürfe an die Topographie und Vegetation der Umgebung angepasst. Es ist wirklich erstaunlich wie lange das Resort dem Auge verborgen bleibt.
Der Fokus „Natur und Nachhaltigkeit“ ist im ganzen Haus spürbar, die verwendeten Materialien reichen von Fichten- und Zirbenholz über Kalser Marmor bis zu Filzstoffen aus der Region. Tradition neu interpretiert also.
Zimmer & Essen
In den Zimmern haben uns die Nischen begeistert, hier kann man herrlich verweilen und der wilden Natur zusehen – bei unserem Besuch hat es gestürmt und der Nebel legte sich wie ein Schleier über den Berg, bis man nichts mehr gesehen hat. Und dennoch war es behaglich und schön. Wir wurden mit einer Halbpension verwöhnt und seitdem gilt das Essen im Gradonna für uns als neuer Maßstab für andere Halbpensionen in Hotels. Köstliche Speisen, lustige Buffetideen, wie z.B. gesunde Snacks für Wanderungen, die man sich beim Frühstück holen kann, bleiben im Gedächtnis. Der Brotlaib, den man bei der Abreise als Geschenk mitbekommt, tut natürlich auch sein Übriges dazu. Und in diesen Minuten trage ich die Hauspatschen des Hotels und spüre schon wieder die Vorfreude aufkommen, denn bald fahren wir wieder hin.
Eltern und Kinder im Hotel
Unser kleiner Sohn hat den Aufenthalt auch sehr genossen und es ist wieder einmal ein sehr gelungenes Beispiel für ein Hotel, in dem Eltern mit ihren Kindern entspannen und sein können. Die Eltern müssen sich nicht in eine kunterbunte Kinderwelt begeben und werden vom Elterndasein aufgesaugt. Die Kinder wiederum können hier einfach Kinder sein und den Urlaub genießen. Schön ist das.