Alles Gute zum 1. Geburtstag! Vor exakt einem Jahr hatte ich die Idee für den Hotelcheck+.

Warum nicht meine tägliche Arbeit und umfassende Expertise in ein Tool zur Selbstanwendung verwandeln? Ein Hotelcheck, den der:die Hotelier:Hoteliere selbst durchführen kann. Schnell, ohne unangenehmes Fremdfeedback, mit geringer Eingangsschwelle, einfach anzuwenden und eine Grundlage für weiteren betrieblichen Erfolg.

Der Samen war gestreut, viel und vor allem harte Arbeit war notwendig, zahlreiche Gespräche mit Freund:innen und Kund:innen wurden geführt, Nächte (fast) durchgearbeitet. Reflektiert, perfektioniert und kritischen Blicken ausgesetzt. www.hotelcheckplus.com, nun ist er online gegangen.

Wie alles begann

Ursprung dieser Idee waren drei persönlichen Geschichten aus meinem Leben:

Meine Orchideensammlung – für mich ein Traum von einem Blumenmeer in meiner einstigen Dachgeschosswohnung. So sah ich das. Doch nach dem Besuch einer Freundin, die mir ohne Umschweife ihre Sicht auf das hässliche Wurzelwerk von Orchideen mitteilte, konnte auch ich nicht mehr wegsehen von diesem Wildwuchs. Sie hatte recht! Schön war das nicht. Und ich musste zugeben: Täglich gesehen und trotzdem nie wahrgenommen. 

Feedback geben – danach werde ich häufig von Hotelkund:innen gefragt, das gehört zu meinem Job. Es kann gut, aber auch schlecht ausfallen. Für mich oft eine verzwickte Lage: Einerseits will ich das Beste für meine Hotelkund:innen, andererseits sitzt mir meist ein Mensch gegenüber, dessen Herzblut im Hotel steckt. Feedback über seine Herzensangelegenheit anzunehmen ist nicht immer leicht. Sieht man allerdings selbst ein Manko, fällt das Annehmen oft leichter. Deshalb mein Fazit: I hear and I forget, I see and I remember, I do and I understand.

Verbundenheit mit Neuem – seit Jahren mache ich Woche für Woche etwas, was ich noch nie zuvor getan habe. Das kann eine Kleinigkeit sein, wie die Bettseite zu wechseln. Oder aber eine große Reise auf einen anderen Kontinent mit zahlreichen neuen Eindrücken. So bleibe ich immer offen für Unbekanntes und schärfe meinen klaren Blick auf Gewohntes.

Von der Idee zur Umsetzung

Mit den drei Geschichten im Kopf und voller Tatendrang, setzte ich mich zum Computer, nahm mein kleines persönliches Nachschlagewerk – meine Dissertation zum Thema Gästewahrnehmung in Hotels – in die Hand und tippte drauf los. Ungefähr fünf Monate später war es dann soweit: 

Meine Erfahrung, basierend auf Jahren wissenschaftlicher Forschung und Consulting, zig Hotelbesuchen, Gesprächen und Interviews mit Hoteliers, Unterkunftsgeber:innen, Manager:innen oder Superhosts, lagen auf 90 Seiten vor mir und hatten einen Namen: Hotelcheck+.

“Was mir besonders wichtig war: Ein einfaches Tool zur Selbstanwendung mit aussagekräftigen Ergebnissen für die Praxis.”

Ein einfaches Tool zur Selbstanwendung

Was mir besonders wichtig war: Ein einfaches Tool zur Selbstanwendung mit aussagekräftigen Ergebnissen für die Praxis zu entwickeln. Gesagt, getan! 

Konzipiert als Selfcheck-Tool, lässt sich der Hotelcheck+ einfach und intuitiv von Gastgeber:innen selbstständig, ganz im eigenen Tempo und Modus, anwenden. So entscheiden Gastgeber:innen selber, ob sie mit Klemmbrett und Print-Version oder am Tablet mit digitalem Hotelcheck+ durch das Hotel marschieren. 

Auch der zeitliche Rahmen musste flexibel bleiben: egal ob in zwei Tagen oder in vier Wochen durchgeführt, das Qualitätsergebnis bleibt das gleiche.

Ein Pfad entlang der Customer Journey durchs Hotel

Der Hotelcheck+ gibt in jedem Fall den Pfad vor. Orientiert an der Customer Journey, werden folgende Bereiche der Unterkunft getestet: Website, Social Media, Bewertungsplattformen, Anfahrt, Rezeption, Gänge, Zimmer, öffentliche Bereiche und Restaurants. 

Hotelmanager:in oder Superhost, mit oder ohne Sterne?

Falls nun einer der oben genannten Bereiche nicht vorhanden ist, keine Sorge – einfach auslassen. Mit dem Hotelcheck+ können nicht nur Direktor:innen von größeren Hotels blinde Flecken aufspüren. Auch als Betreiber:in einer Pension oder Ferienwohnung, als Superhost oder als anderer Unterkunftsgeber, egal welche Art, Größe oder Kategorisierung die Unterkunft hat – mit dem Hotelcheck+ kann durch die Augen der Gäste die vertraute Umgebung neu betrachtet werden.

Fazit: AHA-Erlebnisse und Stärken-Schwächen-Analyse

So subjektiv die Anwendung, so objektiv die Resultate: Neben vielen AHA-Erlebnissen, erhalten Gastgeber:innen eine aussagekräftige und allgemeingültige Stärken-Schwächen-Analyse für die Unterkunft. 

Die Resultate des Hotelchecks+ können dann je nach Bedarf und Ressourcen in eine neue Strategie oder einzelne Verbesserungsmaßnahmen übersetzt und angewendet werden. Gerne bei Bedarf auch mit Unterstützung durch mich.

Zufriedene Gäste, bessere Bewertungen, wirtschaftlicher Booster

Was das alles bringen soll? Ganz einfach: Zufriedene Gäste, positives Feedback auf Buchungs- und Bewertungsplattformen sowie letztendlich wirtschaftlichen Erfolg. Der Hotelcheck+ unterstützt bei diesen Zielen auf einfache und praktikable Weise.

Wenn Sie neugierig geworden sind, besuchen Sie hotelcheckplus.com. Fragen dazu beantworte ich gerne unter barbara@hotelcheckplus.com

Ein großer Dank gilt auch der Wirtschaftsagentur Wien, die mich mit der EPU Förderung unterstützt.