Bis 25. Feber noch im Wiener Literaturhaus zu sehen:

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Information von der Homepage des Literaturhauses:

„Der Kabarettist Jimmy Berg schrieb 1938 im Exil das Revueprogramm „Menschen im Hotel – nicht von Vicki Baum“ und bringt auf den Punkt, womit dieser Titel seit den 1920er Jahren assoziiert wird: mit der österreichischen Schriftstellerin und Musikerin Vicki Baum (geb. 1888 in Wien, gest. 1960 Hollywood).

Zunächst als Fortsetzungsroman in der „Berliner Illustrierten“ veröffentlicht, 1929 bei Ullstein publiziert, erschien „Menschen im Hotel“ in zwei Dutzend Sprachen und wurde 1932 unter dem Titel „Grand Hotel“ mit Greta Garbo und Joan Crawford in Hollywood verfilmt. Mit diesem Buch verdiente Vicki Baum, damals eine der bekanntesten Autorinnen der Weimarer Republik, mehr als mit allen ihren bis dahin erschienenen Büchern zusammen.

Zum 50. Todestag von Vicki Baum zeigt das Literaturhaus eine Ausstellung, die an die emigrierte Künstlerin erinnert und – ausgehend vom Titel ihres berühmtesten Romans – das unerschöpfliche Thema „Hotel“ in der österreichischen Literatur durchdekliniert. Alle Exponate stammen aus den Sammlungen des Literaturhauses.

Sei es Grandhotel oder Motel, Künstlerabsteige oder Bordell, im Hotel spielt sich ein Leben ohne dauerhafte Zugehörigkeiten ab, freiwillig oder – im Exil – erzwungen, transitorisch, bisweilen auch als Lebensform. Als autobiografisches Moment, als literarischer Schauplatz oder als Denkfigur hat das Hotel viele AutorInnen beschäftigt und herausgefordert.

Zu sehen sind Bücher, Ton- und Bilddokumente, Installationen und Handschriften von Peter Altenberg, Wolfgang Bauer, Jimmy Berg, Ann Cotten, elffriede, Werner Kofler, Jakov Lind, Ruth von Mayenburg, Joseph Roth, Raoul Schrott, Ange Seidler, Walter Serner, Leo Spitzer, Fred Wander und anderen.

Kuratorinnen: Karin Fleisch, Ursula Seeber, Astrid Wallner“

Text von http://www.literaturhaus.at/index.php?id=244&tx_ttnews%5Btt_news%5D=178&cHash=089636846f