7) Nutzen Sie das Internet! Das Internet kann Ihnen vieles ermöglichen, deswegen stecken Sie genau so viel Energie rein, wie in die Gestaltung der Zimmer!
a) Ihre Visitenkarten – die Homepage – die Homepage ist wie ein Schaufenster auf die zu erwartende Hotelqualität. Gestalten Sie diese Seite gezielt:
- Transportieren Sie Ihre Ausrichtung, Werte, Dienstleistungen.
- Übertreiben Sie nicht, sondern schüren Sie gezielt die Erwartungen der Gäste.
- Motivieren Sie Gäste direkt zu buchen! Wussten Sie übrigens, das telefonische Buchungen stark zunehmen? Ja, das gute alte Telefon gewinnt. Schicken Sie Ihre Mitarbeiter/innen zu Verkaufsschulungen am Telefon, es wird sich lohnen.
- Geben Sie Einblicke in das Haus
- Erzählen Sie die Geschichte des Hauses, involvieren Sie Unternehmen, mit denen Sie zusammenarbeiten – Trend: Die Region ist das neue BIO
- Zeigen Sie sich als Unternehmer/in – der persönliche Touch überzeugt und sollte mal etwas nicht so gut laufen, man vergibt einer/m Unternehmer/in schneller, als einer anonymen Hotelkette.
- Reputation Marketing: verknüpfen Sie Gästebewertungen von holidaycheck.com und tripadvisor.com mit Ihrer Homepage, erstellen Sie ein eigenes Gästebuch.
- Responsive Webdesign – optimieren Sie die Webseiten inkl. Web Booking Engine auf alle Bildschirm-Grössen (von Smartphone über Tablets bis PC in allen Grössen)
- Falls Sie Ihre Website umstellen, lassen Sie sich von einem Profi begleiten, die “Google History” darf nicht im Word Wide Web untergehen.
b) Seinen Sie Responsive – Desktops sind am absteigenden Ast, Smartphones und Tablets am steigenden. Laut Forbes wird die Nutzung von Smartphones und Tablets im Jahr 2017 einen Anteil von 87 Prozent am gesamten Online-Traffic haben.
Achtung User benützen die unterschiedlichen Geräte anders! Jeder Kanal benötigt seine eigene Optimierung.
c) Keine Scheu vor OTA (Online Travel Agents)
- Mit OTAs können Sie Ihre Verkäufe in der Nebensaison erhöhen, verhandeln Sie Black-Out Tage für die Hauptsaison und verkaufen Sie die wertvollen Tage direkt.
- Verkaufen Sie über OTAs schwierige Zimmerkategorien
- Machen Sie Unterschiede bei OTAs, nicht jedes Portal bekommen die gleichen Kontingente
- Achten Sie darauf, dass die Preise auf den Portalen gleich sind
- Lassen Sie niemals zu, dass ein OTA das Zimmer günstiger anbietet als Sie!
d) Social Media ist nicht monetär messbar – es schärft ihre Marke. Hören Sie auf, den Geldwert von Facebook und Co messen zu wollen, dass wird nicht erfolgreich sein. Aber Social Media transportiert ihre Markenwerte und führt sie so zum Erfolg. Ich rate an dieser Stelle gerne zu Blogs, Inhalte sind hervorragend zu transportieren, Tipps sind auch später aufrufbar und durch die aktuellen Meldungen füttert man Google mit relevanten Inhalten.
Meine ganz persönliche Meinung zu Facebook ist sehr zwiegespalten, aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass die Aktivität der Facebook User gefühlt geringer wird. Selbst mein Neffe im Teenager Alter erklärt mir unlängst, Facebook is voll out. Messaging-Dienste wie WeChat und WhatsApp gewinnen an Bedeutung. Aber in 5 Jahren wird das wieder ganz anders sein.
e) Achten Sie auf die Daten – Schützen Sie sich und Ihre Gäste vor Datenmissbrauch. Empfohlen wird das System der Hotelverwaltung mit den Kundendaten separat zu verwalten. Schützen Sie auch Ihre Gäste vor Spionage von außen.
Der letzte Tipp in der Serie Hotelmarkting kommt am 20. Februar 2015, bleiben Sie dran!
Bis bald,
Barbara Guger
PS: Gerne unterstütze ich Sie bei der Ideenfindung neuer Marketingstratgien – nähere Informationen zu mir und meinen Angeboten finden Sie auf www.feingestalten.at!